Sergej Gladkich
Foto: Foto: Erich Malter
Übersetzte Sprachen
Russisch, Französisch
Teilnahmen
2018
Jurymitglied
Preisträger
Übersetzte Autoren
Oleg Jurjew, Alexander Kostinskij, Marina I. Cvetajeva, Konstantin S. Stanislawski, Vasilij Dimov, Pierre Rouillon
Lebenslauf
Geboren 1952 in Kalatsch am Don, Russland, studierte ab 1970 Sprachwissenschaften mit Schwerpunkt Germanistik und Romanistik an der Staatlichen Hochschule Moskau. 1976 übersiedelte er nach Ost-Berlin. Gladkich übersetzt aus dem Russischen und Französischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Russische. In der Übersetzerwerkstatt 2018 berichtete er über seine Zusammenarbeit mit dem jüngst verstorbenen Oleg Jurjew, einer der wichtigsten Stimmen der russischen Gegenwartsliteratur. „Oleg Jurjews ‚Halbinsel Judatin‘ wurde wie ‚Der Frankfurter Stier‘ von Elke Erb und Sergej Gladkich in ein stupendes, quicklebendiges Deutsch gebracht.“ (Katrin Hillgruber) Um Fragen der Lyrikübersetzung und ein geplantes Buch mit Nachdichtungen des russischen „Metarealisten“ Ilya Kutik ging es im zweiten Teil seines Beitrags. (A. LS.)
Auszeichnungen
Übersetzungen
- Marina I. Cvetajeva: „Ausgewählte Werke. Bd. 1: Lyrik“, Volk und Welt, Berlin 1989
- Konstantin S. Stanislawski: „Mein Leben in der Kunst“, Henschel, Berlin 1987
- Vasilij Dimov: „Die vier Leben des heiligen Possekel. Roman in vier Zeiten“, DuMont, Köln 1999
- Oleg Jurjew: „Frankfurter Stier. Ein sechseckiger Roman“, übers. zus. mit E. Erb, Janus Press, Berlin 1996
- Alexej Schipenko: „Das Leben Arsenijs“, Roman, übers. zus. mit F. Seppeler, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1998
- Oleg Jurjew: „Halbinsel Judatin“, Roman, Volk und Welt, Berlin 1999, Neuübers. zus. mit E. Erb, Jung und Jung, Salzburg 2014
- Alexander Kostinskij: „Mein Jiddisches Glück. Geschichten aus Bobelach“, St. Michaelsbund, München 2001
- Knut Ebling: „Moskauer Tagebuch. Doppelbelichtung“, übers. zus. mit K. Nolte Passagen, Wien 2001
- Pierre Rouillon: „Arenen“, Corvinus Presse, Berlin 2010