Persischsprachige Lyrik sei immer schon Protestliteratur gewesen, sagt der iranische Lyriker und Übersetzer Ali Abdollahi. Nach der Islamischen Revolution 1979 und während des Krieges in Afghanistan 2001 bis 2021 emigrierten viele Autor*innen nach Europa. So auch Ali Abdollahi, der nach fünf Gedichtbänden in persischer Sprache gerade seinen ersten Gedichtband auf Deutsch veröffentlicht hat („Wetterumschlag“).
25. August 2022
Björn Adelmeier, geboren 1976, studierte Japanologie an der Universität Hamburg und Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Über sein aktuelles Übersetzungsprojekt sagt er: „Die Auseinandersetzung mit dem Text kam mir wie eine Reise in ein fremdes Land vor, aus dem ich reich beschenkt heimkehre.“
23. August 2023
1946 in Budapest geboren, lebt als freier Filmautor und Regisseur in Hamburg. Altorjay studierte Theologie in Budapest. 1967 floh er nach Deutschland, wo er Theaterwissenschaften und Wirtschaftssoziologie studierte. Schon früh interessierte er sich für die polnische Avantgarde-Bewegung und führte 1966 das erste ungarische Happening durch.
16. Juni 2021
Harald Beck, geboren 1951 in München, war Mitarbeiter an der Critical and Synoptic Edition des „Ulysses“. Er übersetzte u. a. James Joyces „Dubliners“, den Monolog der Molly Bloom aus „Ulysses“ und den Anfang von „Finnegans Wake“.
4. August 2021
Geboren 1966, studierte in Amerika, Deutschland und der Schweiz. 1998 promovierte Susan Bernofsky mit einer Arbeit über „Writing the Foreign. Studies in German Romantic Translation“. Seit 2012 leitet sie das Programm für literarisches Übersetzen an der Columbia University, New York. Susan Bernofsky ist eine der wichtigsten Vermittlerinnen deutschsprachiger Literatur in Amerika.
25. August 2022
Geboren 1965 in Tailfingen, aufgewachsen in Kiel und Neuss. 1987 bis 1991 studierte Marcel Beyer Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft an der Universität Siegen.
Seit 1987 entstanden gemeinsame Performance- und Videoarbeiten mit Norbert Hummelt. Ab 1989 gab er an der Universität Siegen mit Karl Riha die Reihe „Vergessene Autoren der Moderne“ heraus und war 1988–1994 Redakteur der Reihe „experimentelle texte“
Geboren 1946 in Frankfurt am Main, studierte Philosophie, Soziologie, Germanistik und Kulturwissenschaften. 1977 Promotion in Frankfurt am Main. Anschließend freier Autor (u.a. FAZ, HR, SWR), Sachbuchübersetzer und Herausgeber der Max Raphael Werkausgabe im Qumran Verlag. 1984 bis 1991 Lektor bei Luchterhand, im selben Jahr Gründung des Textkontor (Texte und Übersetzungen).
25. Mai 2021
Geboren 1950 in Ost-Berlin, studierte Russistik und Anglistik in Berlin. 1973–1980 arbeitete Vera Bischitzky als Verlagslektorin, seit 1981 ist sie als freie Übersetzerin, Lektorin und Publizistin tätig. Nach der Aberkennung ihrer Staatsbürgerschaft 1986 verließ sie mit ihrer Familie die DDR und übersiedelte nach West-Berlin.
25. August 2022
Geboren 1946 in Bremen, ist ein deutscher Orientalist. Studium der evangelischen Theologie, Semitistik und Indologie an der Universität Marburg. Promotion 1974. Nach einem Studienaufenthalt in Damaskus 1976, wo er Arabistik studierte, kam er an die Universität Erlangen-Nürnberg. Er habilitierte sich 1986 für die Fächer Semitische Philologie und Islamwissenschaft.
5. Juli 2021
Als Russland am 24. Februar 2022 die Ukraine überfällt, hatte der Dichter Yevgeniy Breyger das Manuskript seines dritten Gedichtbandes fast bis zur Druckreife gebracht. Mit Beginn des Krieges, der den 1989 in Charkiw Geborenen unmittelbar betrifft, wurde ihm klar, dass er das Manuskript mit seiner „barocke[n] sprache / fern von alltag, handwerklich meisterklasse“ nicht veröffentlichen wollte, weil sich darin „kein wort zum krieg“ fand. Das konnte, wollte Breyger nicht vor sich selbst verantworten.
23. August 2023
Im Zivilberuf Richter, wurde Antonín Brousek 1962 in Prag als Sohn des gleichnamigen tschechischen Lyrikers und Übersetzers geboren. Nach dem Prager Frühling kam er 1969 mit seinen Eltern nach Deutschland. Er wuchs in Berlin auf, wo er klassische Philologie und Rechtswissenschaften studierte. 2014 erschien seine vielbeachtete Neuübersetzung der „Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg“ von Jaroslav Hašek.
25. August 2022
Alexandru Bulucz, geboren 1987 in Alba Iulia, Rumänien, wo er seine ersten 13 Jahre verbrachte, studierte Germanistik und Komparatistik in Frankfurt am Main. Er ist Lyriker, Literaturkritiker, Herausgeber und Übersetzer aus dem Französischen und Rumänischen (Jean-Luc Nancy, Alexandru Vona, Andra Rotaru).
Wolfgang Butt, geboren 1937, war bis 2000 ambulanter Hochschullehrer im Fach Skandinavistik (Kiel, Saarbrücken, Berlin, München, Wien) und zwischen 1987 und 1996 Kleinverleger mit Themenschwerpunkt Literatur aus Skandinavien.
21. August 2022
Neben dem Studium der katholischen Theologie und klassischen Philologie widmete sich der 1982 in Boston (USA) geborene Paul-Henri Campbell früh der Literatur. Er veröffentlicht Lyrik und Prosa in deutscher und englischer Sprache.
16. August 2021
Geboren 1952 in Leipzig. Studium der Slawistik (Russisch, Georgisch und Tadschikisch) in Berlin und Tbilissi. Promotion 1979 über Konstantine Gamsaxurdia. Habilitation 1994 über den georgischen historischen Roman. Seit 1979 lehrt Steffi Chotiwari-Jünger georgische und russische Literatur sowie russischsprachige Literatur andersnationaler Autoren an der Humboldt-Universität in Berlin.
29. Juni 2021
Geboren 1982 in Ames, Iowa (USA), übersiedelte 1987 nach Wien. Ihr Germanistik-Studium schloss Ann Cotten mit einer Arbeit über „Die Listen der konkreten Poesie und ihre Folgen“ ab. Seit 2006 lebt sie als freischaffende Schriftstellerin in Berlin. Schon ihr erster Gedichtband „Fremdwörterbuchsonette“ (2007) untersucht eingewandertes Sprachmaterial.
25. August 2022
Friederike von Criegern studierte Hispanistik und Germanistik in Tübingen und Göttingen. Nach Studien- und Forschungsaufenthalten in Arequipa, Buenos Aires und Santiago de Chile ist sie zurzeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Göttingen und als Literaturübersetzerin tätig.
21. August 2022
Systematisch erkundet Franz Josef Czernin die verschiedenen möglichen Beziehungen von Sprache, Subjekt und Welt. Dichtung ist für Franz Josef Czernin stets auch potenzierte poetische Erkenntnis. Für sein poetisch-übersetzerisches Gesamtwerk erhält er einen Sonderpreis der Jury zum Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung 2023.
20. Juli 2021
Geboren 1960, lebt in Hamburg. Studium der Musik und der Philosophie. Mitbegründer und langjähriger Leiter des „Zentrums für Angewandten Underground“ Westwerk, Hamburg.
21. August 2022
Geboren 1957 in Dortmund, studierte Musikwissenschaft in Freiburg im Breisgau sowie Musik- und Theaterwissenschaften in Wien. Nach einer musikalischen Ausbildung am Konservatorium und an der Universität für Musik und Darstellende Kunst gab sie Klavier-Unterricht an verschiedenen Schulen und Musikschulen in Wien. 1997 bis 1999 schloss sie eine Übersetzer- und Dolmetscherausbildung mit den Sprachen Polnisch und Englisch an.
5. Juli 2021
„Unübersetzbarkeit ist ein relativer Begriff“, sagt die Übersetzerin Brigitte Döbert. Zu den großen, „unübersetzbaren“ Romanen der Weltliteratur gehören „Die Tutoren“ von Bora Ćosić, eine parodistische Familiensaga, die in einem Wirbel aus Wortkaskaden und Sprachkapriolen knapp 200 Jahre europäischer Geschichte Revue passieren lässt.
25. August 2022
Róža Domašcyna, geboren 1951 in Zerna, ist eine sorbische Lyrikerin und Übersetzerin. Sie arbeitete 1968 bis 1972 in der Redaktion der sorbischen Kinder- und Jugendzeitschrift „Plomjo“ und der Tageszeitung „Nowa doba“. Seit 1970 veröffentlichte sie Gedichte in der sorbischen Presse. Ab 1972 studierte sie Bergbau und war bis 1984 als Wirtschaftsingenieurin in Senftenberg tätig. 1985 bis 1988 studierte sie am Leipziger Literaturinstitut „Johannes R. Becher“, seitdem ist sie freie Schriftstellerin.
25. Mai 2021
Mit ihren Radikalübersetzungen „Twin Spin“ katapultierte Ulrike Draesner 2000 Shakespeares Sonette in das Zeitalter der Gentechnik. Es folgten Übersetzungen von Hilda Doolittle, Gertrude Stein und Louise Glück, lange bevor diese 2020 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde. Draesner sieht sich nicht in erster Linie als Übersetzerin.
21. Juni 2021
Geboren 1954 in Schaffhausen. Studium der Romanistik und Russistik in Zürich und Paris. Lebte 1982 bis 1994 in Paris, seither als freier Autor in Heidelberg. Mit seiner packenden Mandelstam-Biografie („Meine Zeit, mein Tier. Ossip Mandelstam. Eine Biographie“) krönte Ralph Dutli 2003 seine 1985 begonnene Arbeit als Übersetzer und Herausgeber der zehnbändigen Ossip-Mandelstam-Gesamtausgabe im Ammann Verlag,
5. Juli 2021
Geboren 1956 in Wagna, Österreich, studierte Germanistik und Romanistik in Graz. Von 1983 bis 1995 lehrte sie deutsche Sprache und Literatur an der Universität in Poitiers und der École supérieure de commerce in Paris, Frankreich. Seit 1995 arbeitet sie als Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin in München.
25. August 2022
Den Weg von der Mathematik zur Dichtung beschreitet der Lyriker und Logiker Oswald Egger. Der Mitinitiator und von 1986 bis 1995 Veranstalter der Kulturtage „Lana“ in Südtirol und von 1989 bis 1998 Herausgeber der Zeitschrift „Der Prokurist“ in der „edition per procura“, übersetzte Werke von Juan de la Cruz, Louis Zukofsky, Anneke Brassinga und anderen.
16. August 2021
Geboren 1964 in Niederösterreich. Studium der Germanistik und Geschichte. Lebt in Wien. Für ihre Übersetzung der großen 60-strophigen „Ode auf den Besuch der Landzunge von Belosaraj“ von Ilya Kutin erhielt sie den Übersetzerpreis der Stadt Wien. Aus dem Amerikanischen übersetzte sie „Die Brücke“ von Hart Crane.
25. Mai 2021
Elke Erb wurde 1938 in Scherbach (Eifel) geboren. 1949 übersiedelte sie mit ihrer Familie nach Halle (Saale). Dort studierte sie von 1957 bis 1963 Germanistik, Slawistik, Geschichte und Pädagogik.
15. April 2021
Radna Fabias, geboren 1983 auf Curaçao, debütierte 2018 mit dem vielfach ausgezeichneten Gedichtband „Habitus“, der die Themen Migration und (Post-)Kolonialismus umkreist. Sie übersetzt aus dem Englischen und Spanischen, unter anderem Gedichte von Louise Glück und Warsan Shire.
23. August 2023
Seinen „Übersetzungs-Gulag“ nennt Gerhard Falkner die Arbeit an Mark Z. Danielewskis „Only Revolutions“. Gemeinsam mit Nora Matocza – unter Mitarbeit von Constantin Lieb, Caitlin Hahn und Donald Scott Peterson – übersetzte er den „transnarrativen Rotationsroman“, den man in zwei Text-Kolumnen von entgegengesetzten Seiten her lesen kann.
23. Juni 2021
Nach dem Besuch einer Europäischen Schule in Belgien studierte Christian Filips (geboren 1981 in Osthofen) von 2000 bis 2008 Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft in Wien und Berlin. Von 2003 bis 2010 arbeitete er zudem als Musikdramaturg, seit 2010 verstärkt auch als Theaterregisseur, unter anderem im Haus der Berliner Festspiele, am Maxim Gorki Theater sowie an der Berliner Volksbühne.
21. August 2022
Geboren 1943 in Gardelegen (Anhalt), war nach einem Studium von Mathematik und Linguistik von 1971 bis 1986 am Fachbereich Germanistik der FU Berlin in Forschung und Lehre beschäftigt. Als freier Autor veröffentlichte er ein Handbuch zu Thomas Manns „Josephsromanen“ (2002). Gleichzeitig begann er mit der Neuübersetzung seines „Allzeit-Lieblingsbuches“, „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust.
15. Juli 2021
Geboren 1982 in Kamenz, studierte Philosophie, Germanistik und Ungarisch in Leipzig und Wien sowie Ungarische Literatur und Literarisches Übersetzen in Budapest. Sie übersetzte u. a. Texte von Szilárd Borbély und László Marton in „Lettre International“, „Akzente“ und „Sprache im technischen Zeitalter“.
21. August 2022
Prof. em. für Englische Philologie und Editionswissenschaft an der LMU München. Dort leitete er von 1996 bis 2002 das Graduiertenkolleg „Textkritik als Grundlage und Methode der historischen Wissenschaften“ und gab die kritischen Ausgaben von James Joyces „Ulysses“ (1984), „A Portrait of the Artist as a Young Man“ und „Dubliners“ (beide 1993) heraus.
25. August 2022
Seit über 30 Jahren lebt der 1956 in Glasgow geborene Iain Galbraith schon in Wiesbaden. Seine Übersetzungen englischsprachiger Dramatiker ins Deutsche (u. a. Enda Walsh, Irvine Welsh und Che Walker) wurden von über 100 Bühnen aufgeführt.
25. August 2022
„hartmut geerken ist am 15. januar 1939 in stuttgart als ‚kind für den führer’ geboren und lt. google und einigen einschlägigen nachschlagewerken am 25. september 1984 noch zu lebzeiten verstorben. wenn geerken nicht noch am leben wäre, hätte er 2009 seinen 25. todestag begehen können.“ (Geerken über Geerken) Geerken lebt am Ammersee.
6. Juli 2021
Geboren 1952 in Kalatsch am Don, Russland, studierte ab 1970 Sprachwissenschaften mit Schwerpunkt Germanistik und Romanistik an der Staatlichen Hochschule Moskau. 1976 übersiedelte er nach Ost-Berlin. Gladkich übersetzt aus dem Russischen und Französischen ins Deutsche und aus dem Deutschen ins Russische. In der Übersetzerwerkstatt 2018 berichtete er über seine Zusammenarbeit mit dem jüngst verstorbenen Oleg Jurjew, einer der wichtigsten Stimmen der russischen Gegenwartsliteratur.
25. August 2022
1928 in Reinbek bei Hamburg geboren, wuchs Georges-Arthur Goldschmidt in einer großbürgerlich-hanseatischen Familie jüdischer Abstammung auf, die zum Protestantismus konvertiert war. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten schicken die Eltern den gerade Zehnjährigen gemeinsam mit seinem vier Jahre älteren Bruder nach Florenz zu Paul Biswanger, einem von den Nazis entlassenen Germanisten.
16. Juni 2021
Wie funktioniert das Kino? Ist der Film noch ein „Magazin des Glücks“? Oder ist er schon eine aussterbende Kunstgattung, ruiniert durch das Internet? Das sind Fragen, mit denen ein alter Filmproduzent in Matthias Göritz’ neuem Roman „Träumer und Sünder“ seinem geduldigen Interviewer gegenübertritt. Und er findet zu überraschenden Antworten.
18. Juni 2021
Geboren 1943 in Koblenz, studierte Germanistik und Geschichte in Köln. Nach der Promotion 1970 und Habilitation 1985 lehrte er von 1990 bis 2009 als Professor für Ältere Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Köln. Gastprofessuren führten ihn nach St. Petersburg, Prag sowie Guangzhou, Hangzhou und Shanghai (China).
25. August 2022
Geboren 1956 in Frankfurt am Main, studierte Anglistik, Amerikanistik und Japanologie. Seit sie 1988 durch einen Glücksfall zum Übersetzen kam, hat sie über dreißig Bücher aus dem Englischen und – zum Teil im Tandem mit Kimiko Nakayama-Ziegler – aus dem Japanischen übersetzt. Einem Autor fühlt sich Ursula Gräfe besonders verbunden: dem als Nobelpreis-Anwärter gehandelten Haruki Murakami, dessen Roman „Gefährliche Geliebte“ …
28. Mai 2021
Geboren 1957 in Wien, studierte Philosophie und Musikwissenschaft in Wien, Psychologie und Soziologie in Hamburg. Danach arbeitete sie als Lektorin, Korrektorin und Redakteurin bei verschiedenen Verlagen.
21. August 2022
Geboren 1932 in Leipzig, wuchs in Kopenhagen auf, studierte in Göttingen und Paris Germanistik, Romanistik und Philosophie und schrieb seine Dissertation über Clemens Brentano. Nach dem Studium war er als Verlagslektor und bis 1997 als Rundfunkredakteur beim WDR tätig.
Geboren 1947 in Freiburg, aufgewachsen in Wiesbaden. Studium der Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaften, Regieassistenz in Bochum und Stuttgart, Lehrauftrag an der dortigen Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, zahlreiche Regiearbeiten in verschiedenen Städten, u. a. in Bochum, Heidelberg, Bielefeld, Basel und Wiesbaden; nach längerem Kanada- und USA-Aufenthalt erste Übersetzungen elisabethanischer Dramatiker.
15. Juli 2021
Jahrgang 1947. Studium der Germanistik, Politischen Wissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie in Erlangen. 15 Jahre lang Redakteur für Theater und Film im Feuilleton der „Nürnberger Zeitung“.
21. August 2022
Der 1962 in Neuss geborene Lyriker und Essayist studierte Germanistik und Anglistik in Köln. Nach experimentierfreudigen Anfängen in der Nachfolge von Rolf Dieter Brinkmann und Thomas Kling wandte er sich stärker traditionellen Formen zu, bis hin zu Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“ in seinem jüngsten Gedichtband „Fegefeuer“ (2016).
25. August 2022
Marcus Ingendaay (Pseudonyme: Isabel Ingendaay, Mickey Goudsward), geboren 1958 in Bonn, studierte Anglistik, Germanistik und Theaterwissenschaft an den Universitäten Köln und Cambridge. Anschließend arbeitete er als Werbetexter und Reporter. Heute lebt er als freier Schriftsteller und Übersetzer in München.
6. Juli 2021
Felix Philipp Ingold wurde 1942 in Basel geboren. Dort Schule und Abitur. 1960 Verlagsvolontariat. 1961–1968 Studium der Allgemeinen Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Theologie der Ostkirche in Basel. Freier Mitarbeiter bei „Radio DRS“ (Kulturstudio Basel), „Basler Nachrichten“, „National-Zeitung“. Studienaufenthalte in Paris (Sorbonne; Ecole Nationale des Langues Orientales Vivantes; Collège de France).
25. Mai 2021
Nach einem autodidaktischen Studium der jiddischen Sprache absolvierte die 1977 in Bad Oeynhausen geborene Sandra Israel-Niang verschiedene Sprachkurse des YIVO-Instituts in New York. Aktuell studiert sie Jiddische Sprache und Literatur an der Universität Lund, Schweden.
23. August 2023
Der Lyriker, Übersetzer, Essayist und Literaturkritiker Federico Italiano, geboren 1976 in Italien, arbeitet als Senior Researcher an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Zugleich lehrt er allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft in München und Innsbruck. Zu seinen wissenschaftlichen Forschungsinteressen gehört das Verhältnis von Literatur und Geographie.
25. August 2022
Geboren 1971 in Düsseldorf. Studium der Theaterwissenschaft, Philosophie und Slavistik in Berlin und St. Petersburg. Magisterarbeit 1999 über Aleksandr Sokurow. Lebt in Berlin. 1995 Mitbegründer der Theatergruppe „Das Lemma“.
21. August 2022
„Was für eine Entdeckung! Was für eine Leistung!“ jubelt Florian Kessler in den Lyrik-Empfehlungen 2019 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. In jahrelanger Arbeit haben die Herausgeber um Ulrich Janetzki ein naturgemäß unvollständiges Mosaik zusammengesetzt, „das eine Idee von Dichtung vorstellt, wie sie nie zuvor zu sehen war.“ Die Anthologie „Die Morgendämmerung der Worte“ vereint rund 250 weit verstreute und bis heute nahezu unbekannte Texte der Roma und Sinti, Kalderasch, Lovara, Gitanos, Gypsies, Travellers, Jenischen.
16. August 2021
Geboren 1959 und aufgewachsen in Leningrad, beendete 1982 sein Studium der Wirtschaftsmathematik und Systemtheorie. Anfang der 1980er-Jahre gründete er mit seiner Frau, der Autorin Olga Martynova, die Dichtergruppe „Kamera Chranenija“ („Gepäckaufbewahrung“). 1991 übersiedelte er mit seiner Familie nach Deutschland.
8. Juli 2021
Geboren 1942 in Deutschland, Flucht mit den Eltern in die Schweiz, studierte Altorientalistik, Philosophie und Rabbinische Theologie in Deutschland, Italien und Israel. Promotion in Altorientalistik. Regieassistent an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf, später in Italien bei Luchino Visconti u. a. Lektor für Hebräisch und Deutsch in Rom und Catania.
Die 1964 in Ungarn geborene Lyrikerin und Übersetzerin besitzt mehrere sprachliche und kulturelle Identitäten. „Es ist ein besonderer Glücksfall, dass eine Lyrikerin sich selbst übersetzen und nachdichten kann. In Kalász Gedichten webt sich das Ungarische in deutsche Tonteppiche ein, ohne in ihnen zu versinken, während sich die deutsche Sprache um ein Klanggeländer des Ungarischen rankt.“
16. August 2021
Geboren 1962 in Weißenburg, studierte Germanistik und Ostslavistik in Regensburg und St. Petersburg, später Bohemistik an der Masaryk-Universität in Brno.
21. August 2022
Geboren 1948 in Rheinhausen bei Duisburg, studierte Mathematik, Physik und Informatik in Gießen und Hannover sowie Ägyptologie, Altorientalistik und Vergleichende Sprachwissenschaft in Göttingen. Nach seiner Promotion 1976 im Fachbereich Mathematik arbeitete er zunächst als IT-Manager in einem global tätigen amerikanischen Unternehmen und von 1982 bis 2014 als Professor für Mathematik und Theoretische Informatik an der TH Mittelhessen.
25. August 2022
Geboren 1967 in Bühl (Baden), studierte Kultur- und Politikwissenschaften in Tübingen, Berlin und Lissabon sowie Kulturmanagement in Bukarest und Dijon. Seit 1999 lebt sie in Berlin. Die zweisprachig (deutsch-französisch) aufgewachsene Odile Kennel übersetzt aus dem Französischen, Portugiesischen, Englischen und Spanischen.
24. August 2022
Navid Kermani, 1967 in Siegen geboren, ist deutscher und iranischer Staatsbürger, habilitierter Orientalist und lebt als freier Schriftsteller in Köln. Das Verhältnis zwischen Westen und Orient und der Kampf bzw. Dialog der Religionen sind wichtige Themen seiner Arbeit.
Geboren 1956 in Engelskirchen, studierte Slawistik und Anglistik in Bonn und Toronto. Seit 1986 arbeitet sie als literarische Übersetzerin aus dem Polnischen, Russischen und Englischen. Esther Kinski ist eine moderne Nomadin: Von 1990 bis 2004 lebte sie in London, später in Budapest und Battonya (Banat). Heute wohnt sie in Berlin und Battonya.
19. Juli 2021
1991 reiste der Schriftsteller und Übersetzer Matthias Knoll zum ersten Mal nach Lettland, wo er bis heute lebt. 2000 wurde er in den Lettischen Schriftstellerverband und die Lettische Dramatikergilde aufgenommen. Seit 2001 veranstaltet er Lesungen lettischer Literatur in deutscher Übersetzung in Riga und begleitet als Synchronsprecher das Jaunais Rigas Teatris bei Gastspielen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Geboren 1959 in Burgstädt. Arbeitete zunächst als Altenpflegerin und in verschiedenen Funktionen am Theater in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz. 1985 bis 1988 studierte sie am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig. Barbara Köhler lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Duisburg. Für ihre Übersetzung von „Tender Buttons – Zarte knöpft“ (2004) von Gertrude Stein erhält Barbara Köhler 2009 den Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung gemeinsam mit Ulf Stolterfoht.
25. Mai 2021
Geboren 1940 in Kleinmachnow, Professor im Ruhestand für Romanische Literaturwissenschaft an der Universität Trier, übersetzt aus dem Französischen, Italienischen und Spanischen. Seine Dissertation über Paul Valéry, „Dichtung und Erkenntnis“ (1976), formuliert schon im Titel einen Anspruch, den Köhler auch als übersetzender Literaturwissenschaftler einlöst, nämlich Nach-Dichten und Nach-Denken über Dichtung – Poesie und Poetologie – miteinander zu verbinden.
24. August 2022
Dass Jan Koneffke von seinen eigenen Vorfahren berichtet, verrät er im letzten Kapitel des Romans. Der Leser muss nicht glauben, was er liest, und Jan Koneffke behauptet nicht, dass die Geschichte der Kannenmachers, die der Zweite Weltkrieg aus dem pommerschen Ostseestädtchen Freiwalde als Flüchtlinge in den Westen trieb, eine in allen Teilen wahre Geschichte ist. „Ich werde“, schreibt der Autor, „das Leben erfinden.“
19. Juli 2021
Geboren 1954 in Hamburg. Studium der Philosophie und Germanistik. Promotion über Probleme der literarischen Übersetzung. 1984–90 Lektorin für deutsche Sprache und Literatur in Pescara und Rom. Seit 1988 freie Übersetzerin. 1990–92 Dozentin an der Scuola Superiore per Interpreti e Traduttori in Rom.
20. Juli 2021
1954 in Gyula in Ungarn geboren, studierte Philosophie an der Budapester Universität. 1996 war er Gast des Wissenschaftskollegs, 2008 S. Fischer-Gastprofessor an der FU Berlin. László Krasznahorkai lebt heute als freier Autor in Berlin und ist Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften.
24. August 2022
Geboren 1981 in Wrocław (Polen), studierte Komparatistik, Kunstgeschichte und Literarisches Schreiben in Leipzig, Berlin und Paris. Sie lebt in Carpentras (Frankreich) und Berlin. Dagmara Kraus, die ausschließlich Polnisch sprach bevor sie im Alter von sieben Jahren nach Deutschland kam, schreibt Lyrik und übersetzt aus dem Polnischen, Englischen und Französischen, u. a.
25. August 2022
Geboren 1940 in Potsdam. Studium der Ägyptologie, Romanischen Sprachwissenschaft und Politologie in Tübingen, Heidelberg und Paris. 1969 Promotion. 1971–1977 freiberuflicher Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Italienischen. 1977–1982 Sachbuchlektor bei Hanser.
23. Juni 2021
Geboren 1945 in Celle, Professor für Sinologie an der Universität Bonn und preisgekrönter Autor-Übersetzer. Herausgeber der Zeitschriften „minima sinica: Zeitschrift zum chinesischen Geist“, „Orientierungen. Zeitschrift zur Kultur Asiens“ und der „Geschichte der chinesischen Literatur“ in zehn Bänden, für die er die Bände „Die chinesische Dichtkunst von den Anfängen bis zum Ende der Kaiserzeit“ (2002) und „Die chinesische Literatur im 20. Jahrhundert“ (2005) verfasste.
19. Juli 2021
Geboren 1955 in Sanderbusch/Kreis Friesland. Schule und Abitur in Wilhelmshaven. 1975–1981 Studium der Slawistik und der Osteuropäischen Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin.
24. August 2022
Geboren 1966 in Chemnitz, studierte Politische Ökonomie an der Universität Leipzig sowie Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt am Main; ein weiteres Studium absolvierte er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Nach Tätigkeiten als Antiquar und Lehrer in einem Projekt für jugendliche Strafgefangene lebt er als freier Schriftsteller in Leipzig.
25. August 2022
Geboren 1965 in Gelsenkirchen. Studium der Germanistik in Münster. Promotion über Christian Dietrich Grabbe. Seit 1999 leitet Olaf Kutzmutz den Fachbereich Literatur der Bundesakademie Wolfenbüttel.
24. August 2022
Geboren 1966 in Dresden, studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Erlangen, Parma und Paris. 1992–2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Erlangen-Nürnberg. Lehraufträge und Vertretungen an den Universitäten Bamberg, Bayreuth, Bochum, Leipzig, Weimar-Jena, Würzburg und Basel. Promotion über den italienischen Lyriker Giacomo Leopardi, Habilitation über „Die Tragédie en musique im europäischen Kontext“
24. Juni 2021
Geboren 1945 in Basel, studierte zunächst Mathematik an der ETH Zürich, später Romanistik, Anglistik und Musikwissenschaft in Basel. 1969 hielt er sich als Stipendiat und Deutschlehrer in Paris auf. Seit den 70er-Jahren arbeitet er als freier Schriftsteller. 1986/87 war Laederach Gastdozent für Poetik an der Universität Graz, 1987 Poet in Residence an der Universität-Gesamthochschule Essen. Aus Protest gegen die Veröffentlichung von Peter Handkes „Gerechtigkeit für Serbien“ verließ Laederach 1996 den Suhrkamp Verlag.
15. Juli 2021
Geboren 1964 in Berlin, studierte vergleichende Literaturwissenschaft in Paris und München. Nach ihrer Promotion unterrichtete Susanne Lange Literatur und Übersetzung in Tübingen und Bogotá. Seit 1992 arbeitet sie als freie Übersetzerin und Herausgeberin. Ihre Klassiker-Neuübersetzung von Cervantes „Don Quijote“ (2008) sowie ihre Übersetzungen von Lorca, Cernuda, Rulfo und anderen setzten Maßstäbe.
24. August 2022
Der 1961 im Südwesten Frankreichs geborene Jean-René Lassalle bewegt sich als Autor ebenso zwischen den Sprachen wie als Vermittler und Übersetzer deutschsprachiger Poesie (unter anderem von Franz Josef Czernin, Peter Waterhouse, Thomas Kling, Barbara Köhler, Oswald Egger). Seine eigenen Gedichte gleichen delikaten kleinen Kunstmaschinen „in gleichviel welcher Sprache“, die weder Ziel noch Ursprung kennen.
25. August 2023
Geboren 1964 in München, aufgewachsen in Alkoven / Oberösterreich und Kremsmünster, studierte Theologie in Fribourg / Schweiz. Seit 1987 lebt er als freier Autor und Übersetzer in Wien, wo er auch Datentechnik und Philosophie studierte.
24. August 2022
Geboren 1954, studierte Russistik und Germanistik. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Lomonossow-Universität in Moskau und einem Lehrauftrag für Deutsch als Fremdsprache an der Fukui-Universität in Japan hat sie sich vor allem als Übersetzerin für Russisch einen Namen gemacht.
Geboren 1937 in Wernigerode (Harz), Studium der Germanistik, Latein und Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin (Ost) sowie der Freien Universität Berlin (West). Noch während ihrer Studienzeit geriet sie in den Sog der Halleschen Händel-Renaissance um Heinz Rückert (Regie), Rudolf Heinrich (Bühnenbild) und Horst-Tanu Margraf (Dirigent), denen sie sich von 1961 bis 1973 als Dramaturgin am Landestheater Halle anschloss.
29. Juni 2021
Sibylle Lewitscharoff ist eine Spezialistin für Zwischenreiche und Jenseitswelten. Anlässlich des 700. Todestages von Dante Alighieri im September 2021 erscheint im Insel-Verlag ihre Einführung „Warum Dante?“ In ihrem Roman „Das Pfingstwunder“ (2016) stürzt sie sich „mit Dante kopfunter kopfoberst hinein ins Ungeheuerliche“.
16. August 2021
Geboren 1987 in Lichtenfels, aufgewachsen in Bamberg, Studium der Philosophie und deutschen Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.
24. August 2022
Geboren 1950, studierte Skandinavistik, Germanistik und Amerikanistik in Kiel, Uppsala, Berlin und Turku. Seit 1974 lebt er als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Liedtke sieht sich als Mittler zwischen den Sprachen und Kulturen: „In diesem Sinne arbeite ich, dass das Original in der Übersetzung zu einem Gewinn wird, nicht nur zu etwas, das verloren geht beim Transfer in die fremde, die eigene Sprache.“
25. August 2022
Geboren 1969, studierte Kunstgeschichte, Romanistik und klassische Archäologie in Frankfurt am Main sowie Etruskologie in Florenz. Mit ihrer Familie lebt sie seit 17 Jahren in Rom. Seit 1997 übersetzt sie unter der Leitung von Alessandro Nova die 45-bändige Edition Giorgio Vasari, für die sie den deutsch-italienischen Übersetzerpreis 2017 erhielt.
Geboren 1968 in Biel, studierte Sinologie in Zürich, chinesische Kalligrafie und Druckgrafik an der China Academy of Art und Klassische Chinesische Literatur an der Zhejiang University in Hangzhou (China). Sie lebte 25 Jahre in China als freischaffende Übersetzerin und Dozentin an der Zhejiang University und an der China Academy of Art.
Geboren 1976 in Hamburg, leistete seinen sozialen Dienst in einem Obdachlosenasyl in New York. Nach einer Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und an der Universität Island in Reykjavík. Seine Komödie „Männerhort“ lief an über 30 Theatern im In- und Ausland. 2005 erschien sein Roman-Debüt „Zuhause“, sein zweiter Roman „Das war ich nicht“ folgte 2010.
22. Juni 2021
Geboren 1987 in Göttingen, arbeitet Tristan Marquardt (eigentlich Alexander Rudolph) als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität München; unter seinem Künstlernamen wirkt er vielfältig als Lyriker, Übersetzer und Literaturvermittler. Er ist Gründungsmitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13. Zusammen mit Jan Wagner gab er die zweisprachige Minnesang-Anthologie „Unmögliche Liebe“ heraus.
25. August 2022
Geboren 1962 in Dudinka, Krasnojarsk, aufgewachsen in Leningrad, beendete 1987 ihr Studium der Russischen Sprache und Literatur. Anfang der 1980er-Jahre gründete sie mit ihrem Mann, dem Autor Oleg Jurjew, die Dichtergruppe „Kamera Chranenija“ („Gepäckaufbewahrung“). 1991 übersiedelte sie mit ihrer Familie nach Deutschland.
29. Juni 2021
Geboren 1971 in Trier, hat in Berlin, Paris, Bonn und Teheran studiert. Der Islam- und Sprachwissenschaftler war am Seminar für Semitistik und Arabistik der FU Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und leitet seit Januar 2007 die Arbeitsstelle „Corpus Coranicum – Textdokumentation und historisch-kritischer Kommentar zum Koran“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
24. August 2022
Nora Matocza ist freischaffende Künstlerin, Illustratorin und Bühnenbildnerin. Zahlreiche Aufenthalte in den Vereinigten Staaten. Seit 1990 übersetzt sie gemeinsam mit Gerhard Falkner aus dem amerikanischen Englisch.
Aurélie Maurin studierte Literaturwissenschaft und Linguistik in Paris. Seit 2000 lebt sie in Berlin und leitet aktuell das TOLEDO-Programm des deutschen Übersetzerfonds und der Robert-Bosch-Stiftung.
25. August 2022
Geboren 1953, begann nach kurzer Buchhandels- und Verlagstätigkeit und nach „Wanderjahren“, die ihn unter anderem nach Berlin, New Mexico, Nordindien und ins Unterallgäu führten, 1984 mit dem Übersetzen so unterschiedlicher Autoren wie Tad Williams, James Hamilton-Paterson, Joseph Campbell und William Blake.
24. August 2022
„Esterházy gelesen und übersetzt zu haben hat mir Flügel verliehen“, schreibt die deutsch-ungarische Autorin und Übersetzerin Terézia Mora in einem Nachruf auf den jüngst verstorbenen Péter Esterházy. In jedem ihrer eigenen Romane, für die sie zahlreiche Auszeichnungen erhielt, gibt es einen Übersetzer und/oder Dolmetscher.
25. August 2022
Der 1964 in Mainz geborene Autor und Übersetzer unterrichtete an den Universitäten München und Helsinki. Er ist einer der bedeutendsten Vermittler finnischer Literatur im deutschsprachigen Raum. Mit Volter Kilpis „Im Saal von Alastalo“ hat Stefan Moster der deutschen Literatur ein Meisterwerk der europäischen Moderne erschlossen.
Der Historiker Golo Mann hat einst durchaus glaubhaft von sich behauptet, er könne 200 Gedichte auswendig aufsagen. Der in Wien lebende Dichter und Übersetzer Alexander Nitzberg kann sich mit Manns fantastischer Memorierungs-Kunst durchaus messen. Auf der Frankfurter Buchmesse konnte man vor einigen Jahren beobachten, wie Nitzberg auf einen Tisch stieg, um den legendären Avantgardisten Wladimir Majakowski frei zu rezitieren.
29. Juni 2021
Der 1954 in Mülheim an der Ruhr geborene Andreas Nohl studierte Philosophie und Amerikanistik in Berlin, Frankfurt a. M. und San Francisco. Danach arbeitete er als Antiquar in Köln und München. Seit 1989 lebt er als freier Schriftsteller in Augsburg.
24. August 2022