Die 4. Preisverleihung am 26. August 2011 fand im Rahmen des 31. Erlanger Poetenfestes statt

Preisträgerin bei der Dankesrede hinter dem Rednerpult

Foto: Erich Malter

Anlässlich des 31. Erlanger Poetenfests (25. bis 28. August 2011) vergibt die Kulturstiftung Erlangen zum vierten Mal den „Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung“. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird in diesem Jahr an Elke Erb verliehen. Die Jury würdigt damit ihr übersetzerisches Gesamtwerk, das „kritisches Urteilsvermögen“ und „poetische Gestaltungskraft“ vereint. Elke Erb nimmt die Auszeichnung am Freitag, 26. August 2011, 19:00 Uhr, im Erlanger Markgrafentheater entgegen, die Laudatio hält die schweizerische Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Übersetzerin Ilma Rakusa.

Aus der Begründung der Jury:

„Elke Erb erhält den vierten Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. Seit über 40 Jahren gehört Elke Erb zu den herausragenden Übersetzerinnen beider Deutschland. Ihre Nachdichtungen und Übersetzungen – vor allem aus dem Russischen – verbinden kritisches Urteilsvermögen und poetische Gestaltungskraft. Übersetzen ist für Elke Erb ein Erkenntnisvorgang, der in der ‚Steinbrucharbeit‘ am fremden Gedicht die schöpferischen Möglichkeiten der eigenen Sprache erweitert. Zuletzt übersetzte sie unter anderem Ales Rasanau, Oleg Jurjew und Olga Martynova.“

Wer sitzt in der Jury?

Der Jury gehörten in diesem Jahr an: Barbara Köhler, Annette Kopetzki, Adrian La Salvia (Jury-Sprecher), Benedikt Ledebur, Ilma Rakusa, Ulf Stolterfoht und Peter Waterhouse. Der ‚Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung‘ wurde bisher an Felix Philipp Ingold (2005), Georges-Arthur Goldschmidt (2007) und Barbara Köhler und Ulf Stolterfoht (2009) verliehen.

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